Aufruf zur Teilnahme am Umweltpreis 2023

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9. Februar 2023. - Es gibt unzählige Beispiele, wie der Mensch die eigenen Lebensgrundlagen auf seinem Heimatplaneten Erde beeinträchtig hat. Seit Generationen wurde quasi „über die Verhältnisse gelebt“, so dass ein Umdenken und ein verantwortungsvolles Handeln dringend erforderlich sind. „Wir spüren inzwischen die Folgen dieses sorglosen Umgangs sehr massiv und müssen im eigenen Interesse unser Verhalten spürbar verändern“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.

Das Schlagwort für diesen umweltverträglichen Weg lautet „Nachhaltigkeit“, also ein Leben ohne Raubbau, Verschwendung und nicht zu Lasten der kommenden Generationen. „Wir kommen heute nicht mehr daran vorbei, die Schäden der Vergangenheit auszugleichen und nach Möglichkeit zu reparieren“, macht die Umweltdezernentin deutlich. Dabei können auch viele kleine Schritte sinnvoll und erfolgreich sein.

In diesem Sinne ist in diesem Jahr auch der Aufruf zum Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises zu verstehen. Kluge Strategien zum Schutz der Umwelt sind gefragt. Ganz alltägliche Beispiele hierfür sind angepasste Verhaltensweisen wie das Nutzen wiederverwendbarer Einkaufstaschen, Mülltrennung in der Küche oder das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Doch die Optionen zum Schutz der Lebensgrundlagen sind noch viel weitreichender: Mode, Sport, Gastronomie, Bildung, Wohnen, usw. – in allen Branchen und Bereichen sind Konzepte umsetzbar, die letztendlich den Schutz der Umwelt mit der Frage sozialer und ökonomischer Ansprüche kombinieren. Diese nachhaltigen Konzepte können dazu führen, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass zukünftige Generationen nicht eingeschränkt werden.

Besonders relevant ist die bewusste Entscheidung für Nachhaltigkeit in Zeiten der Energiekrise. „Die Abhängigkeit von den Ressourcen und Reserven wird uns momentan deutlich aufgezeigt“, betont Simmler. Aber es gibt Möglichkeiten, entschlossen und zukunftsweisend zu agieren. So kann beispielsweise nachhaltige Energieerzeugung zu einem lebenswerten, gesunden und vielfältigen Ökosystem beitragen. Dies gilt sowohl in den gegenwärtigen Zeiten des rasant fortschreitenden Klimawandels als auch für die kommenden Jahre.

„Für den Main-Kinzig-Kreis ist es bedeutsam, dass die Facetten des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit möglichst Hand in Hand gehen. Deshalb sind wir neugierig auf kreative Ideen, gemeinschaftliche Projekte oder mutige Ansätze, die unseren Landkreis bereits jetzt nachhaltig machen und unsere Umwelt schützen“, erläutert die Erste Kreisbeigeordnete. Daher wird der Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises auch in diesem Jahr den Umweltpreis für besonderes Engagement im Umweltschutz vergeben. Unter dem Motto „Neugierig auf Nachhaltigkeit“ sucht der Main-Kinzig-Kreis spannende Projekte aus der Region.

Die Preisträger*innen und Bewerber*innen der letzten Jahre haben gezeigt, dass gemeinsam viel erreicht werden kann und selbst die kleinsten Aktionen in der Summe eine große und positive Auswirkung auf den Schutz der Umwelt haben können. Es ist wichtig, dass diese Aktionen bekannt werden, um zu Inspirieren und zu Motivieren. Denkbar sind Projekte aus dem Bereich Umweltbildung, um den Entdeckergeist von Kindern und Jugendlichen zu wecken, Energiesparpläne den Wohnort Heimatdorf, Second-Hand-Konzepte oder Klimaschutz im Sportverein.

Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Organisationen oder Bewerberinnen und Bewerber ihren Sitz oder Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis haben. Umweltdezernentin Susanne Simmler teilt zudem mit, dass im Falle einer Vielzahl gleichwertiger Vorschläge eine Aufteilung des Umweltpreises auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger erfolgen kann.

Geeignete Vorschläge können bis spätestens 31. März 2023 schriftlich beim Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises (Abteilung Umwelt- und Naturschutz, Zum Wartturm 11-13, 63571 Gelnhausen) oder per E-Mail an umweltpreis@MKK.de eingereicht werden.

Die Vorschläge sollten als PowerPoint-Präsentation übermittelt werden. Bestandteil der Präsentation können unter anderem Fotos, Zeitungsartikel oder Pläne sein. Bei einem Textdokument sollte der Umfang von zwei DIN A4-Seiten nicht überschritten werden. Nähere Auskünfte zum Umweltpreis erhalten Interessierte bei Katharina Reinert unter der Rufnummer 06051 8515654.