Ein „süßer Dank“ nach einem Jahr Rundtour

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Ein „süßer Dank“ für die Führerscheinstelle: Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (vorne) stattete zum ersten Jahrestag des Umtauschmobils den Beschäftigten in Hanau einen Besuch ab.

13. Oktober 2022. - Da staunten die Beschäftigten der Führerscheinstelle in Hanau nicht schlecht: Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete und als Dezernentin unter anderem zuständig für die Führerschein- und Zulassungsstellen, überbrachte einen „süßen Dank“ an die Kolleginnen und Kollegen. Hintergrund war, dass das Führerschein-Umtauschmobil des Main-Kinzig-Kreises fast auf den Tag genau seit einem Jahr durchs Kreisgebiet tourt. „Geburtstage, Jubiläen und Jahrestage soll man so feiern, wie es sich gehört. Und bei einem großartigen Erfolgsprojekt wie dem Umtauschmobil gehört es sich einfach, dass man den ersten Geburtstag mit Torte feiert“, sagte Simmler und überreichte dem „mobilen Team“, und somit der Belegschaft der Führerscheinstellen Hanau und Linsengericht, eine passend gestaltete Torte: natürlich mit originalgetreuem Umtauschmobil obendrauf.

Das Führschein-Umtauschmobil ist seit Oktober 2021 im Main-Kinzig-Kreis unterwegs. Auf Wunsch und mit freundlicher Unterstützung der Städte und Gemeinden macht es Halt auf öffentlichen Plätzen beziehungsweise vor Bürger- und Dorfgemeinschaftshäusern. Und über einen Zeitraum von mehreren Stunden können die Bürgerinnen und Bürger aus der näheren Umgebung an diesen Tagen ihre alten Papierführerscheine gegen neue Kartenführerscheine umtauschen. Nach dem jüngsten Termin in Steinau an diesem Mittwoch (12.10.) haben nun rund 1.400 Menschen kreisweit von dem mobilen Angebot Gebrauch gemacht.

Beim Umtausch von Führerscheinen handelt es sich um Vorgänge, die klassischerweise an den Führerscheinstellen in Linsengericht und Hanau zum Tagesgeschäft gehören. Wer mag, kann natürlich auch dort seinen „Lappen“ – also die grauen oder rosafarbenen Papierführerscheine, ebenso alte DDR-Führerscheine – in einen Kartenführerschein tauschen. Hintergrund ist eine EU-Vorgabe, dass schrittweise diese alten Führerscheine umgetauscht werden müssen.

„Das Umtauschmobil ist längst auch so etwas wie ein Werbeträger für den Pflichtumtausch. Jeder der Beschäftigten ist vor Ort ein Multiplikator für die Sache, steht mit vollem Einsatz dahinter. Und dafür möchte ich einfach auch mal Danke sagen“, so Susanne Simmler im Beisein von Amtsleiter Silvio Franke-Kißner, der die Worte der Ersten Kreisbeigeordneten bekräftigte: „Jedes Jahr müssen rein rechnerisch etwa 15.000 Menschen von Neuem darauf hingewiesen werden, dass für sie eine Umtauschfrist unmittelbar näherrückt. Da ist es sehr hilfreich, das Thema alleine schon dadurch im Bewusstsein zu halten, dass wir regelmäßig mit dem Führerschein-Umtauschmobil in der Fläche präsent sind.“

Aufgrund der großen Zahl an Umtauschvorgängen, die auch in den kommenden Jahren noch zu erwarten sind, machen die Bürgerämter und Servicestellen aller Kommunen mit: Sie nehmen die Anträge an, informieren, leiten die Anträge weiter und gegen die fertigen Führerscheine auch aus – im Übrigen eine Kooperation, wie sie landesweit nahezu beispiellos ist. Oder man tauscht seinen Führerschein eben am Umtauschmobil. Neue Termine bis zum Jahreswechsel sind zunächst nicht vorgesehen. Sobald die neuen „Haltestellen“ im Kreisgebiet vorbereitet sind, wird der Main-Kinzig-Kreis die Termine bekanntgeben.