Ausbaupläne des Unternehmens „sfm medical devices“ in Wächtersbach

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Die Firma sfm medical devices plant, am Standort Wächtersbach kräftig zu wachsen. Unser Bild zeigt Bürgermeister Andreas Weiher, sfm-Geschäftsführer Peter Strötgen, Landrat Thorsten Stolz und den Leiter der Bauaufsicht, Steffen Schomburg (von links).

03. November 2025 - Die Geschäftsführung des Unternehmens „sfm medical devices“ in Wächtersbach hat Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Andreas Weiher die Pläne für einen umfassenden Um- und Neubau ihres Firmensitzes in Wächtersbach vorgestellt. Das Gelände an der Brückenstraße soll in den kommenden zehn Jahren grundlegend umgestaltet werden, was den Grundstein zu weiterem Wachstum bilden wird.

Am Ende der einzelnen Bauabschnitte in den 2030er Jahren werde sfm über einen modernen, optimierten und wachstumsfähigen Unternehmensstandort verfügen, wie Geschäftsführer Peter Strötgen informierte. „Dieser Schritt ist ein Meilenstein für unser Unternehmen. Er steht für Wachstum, für Zukunftssicherheit und für unser klares Bekenntnis zum Standort“, so Strötgen. Die Nachfrage nach hochwertigen medizinischen Einmalartikeln wachse stetig. „Um dieser Entwicklung nachhaltig gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen, unseren Firmensitz umfassend auszubauen und in den kommenden zehn Jahren entscheidend zu erweitern und zu investieren.“

„Das ist ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandort Main-Kinzig“, erklärte Landrat Thorsten Stolz. „In einer Zeit voller Herausforderungen ist dieses Vorhaben ein Ausdruck unternehmerischen Mutes und klarer Perspektive.“ Das spreche für die Verbundenheit von sfm zur Region und das Vertrauen in die Rahmenbedingungen im Main-Kinzig-Kreis. „Mit dem Ausbau entstehen neue Arbeitsplätze, Entwicklungschancen und Zukunftsperspektiven für viele Menschen. Das ist ein Gewinn für die gesamte Region“, so Stolz. Auch Bürgermeister Andreas Weiher freut sich über das „Bekenntnis von sfm zum Heimatstandort Wächtersbach“: „Ich bin überzeugt: Dieses Projekt wird Maßstäbe setzen für den Standort und das Umland. Das Traditionsunternehmen sfm, in dem schon einige Generationen von Wächtersbacher Beschäftigten gearbeitet haben, stellt sich langfristig zukunftsfest auf und wächst innerhalb unseres Stadtgebiets. Das sind gute Nachrichten für ganz Wächtersbach.“

Das Unternehmen sfm medical devices blickt auf eine seit Jahren bemerkenswerte Erfolgsgeschichte in einem von Wachstum geprägten Umfeld zurück: Entwicklung, Herstellung und Zulassung von Einmalprodukten für die globale Medizintechnik und die pharmazeutische Industrie, alles aus einer Hand. Dabei konnte sfm medical devices seine Kapazitäten bereits in der Vergangenheit erweitern und seine Marktposition festigen, nicht zuletzt mit Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Wächtersbach. Im Jahr 2018 setzten sich Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Andreas Weiher dafür ein, dass durch den Ankauf eines benachbarten Grundstücks das Wächtersbacher Unternehmen eine Perspektive erhalten hat.

Heute arbeiten für das Unternehmen am Standort Wächtersbach 290 Beschäftigte. Darüber hinaus verfügt „sfm medical devices“ noch über einen Standort in Tschechien. Insgesamt gehören 450 Beschäftigte zur sfm-Gruppe.

Im Rahmen des Besuchs präsentierte die Geschäftsführung die ambitionierten Ausbauziele. Neben der signifikanten Erhöhung der Produktionskapazitäten steht vor allem die nachhaltige Erweiterung der Fachkräftezahl im Fokus. Bis 2035 sollen in Wächtersbach etwa 100 neue Arbeitsplätze entstehen.

Zunächst wird jedoch gebaut mit einem Investitionsvolumen von gut 100 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren. Die Pläne sehen umfangreiche Veränderungen auf dem gesamten Betriebsgelände vor, von Werkzeugen und Maschinen über Technikinfrastruktur bis hin zu den Gebäuden. Dazu gehören der Neubau moderner Produktionswerke und Bürogebäude sowie die Optimierung innerbetrieblicher Logistikwege. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Standort langfristig zukunftsfähig gestalten.

An dem Arbeitsgespräch in Wächtersbach nahmen auch der Leiter der Bauaufsicht des Main-Kinzig-Kreises, Steffen Schomburg, sowie Mitarbeiter der Bauaufsicht teil. Die Behörde des Kreises wird das Investitionsvorhaben in Wächtersbach von Beginn an konstruktiv begleiten.

Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Andreas Weiher zeigten sich bei ihrem Besuch beeindruckt von den Plänen und betonten die Bedeutung des Unternehmens für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Sie würdigten das Engagement der Geschäftsführung wie auch der Belegschaft und bekräftigten ihre Unterstützung für das Vorhaben. „Die Investitionen und der Ausbau sind ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Standortes und schaffen wichtige Impulse für unsere gesamte Region“, so der Landrat. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Modernisierung der Infrastruktur werde das Unternehmen seine Rolle als bedeutender Arbeitgeber und Innovationsmotor in der Region weiter ausbauen.