
Rad- und Gehweg zwischen Niederrodenbach und Langenselbold instandgesetzt

04. August 2025 - Der Radweg zwischen Langenselbold und Niederrodenbach führt durch Felder und Wald entlang der Kreisstraße 861. Für Pendlerinnen und Pendler, die zum Bahnhof Langenselbold gelangen möchten, aber auch für Radfahrerinnen und Radfahrer, die dort in ihrer Freizeit unterwegs sind, ist diese Strecke eine wichtige Verbindung. Bis vor einigen Wochen war die Strecke nicht sicher zu befahren. Über die Jahre hatten Baumwurzeln an einigen Stellen den Asphalt gehoben oder beschädigt. In den so entstandenen Rissen wuchsen Kräuter. Die gute Nachricht: Der Rad- und Fußweg wurde in diesem Sommer saniert. Kreisbeigeordneter Jannik Marquart und Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna sprachen kürzlich vor Ort mit Markus Wittmann, Leiter der Straßenmeisterei Bruchköbel/Hessen Mobil, über die durchgeführten Arbeiten.
Wie Markus Wittmann erläuterte, wurden auf einer Strecke von etwa 200 Meter zwischen vier und acht Zentimeter des Asphalts abgefräst und neu aufgebaut. Die Verkehrssicherung während der Arbeiten übernahm Hessen Mobil. Dazu gehören zum Beispiel die entsprechenden Hinweisschilder, Warnbaken und eine Ampelanlage. Hessen Mobil habe damit gerechnet, dass die Arbeiten etwa drei Tage dauern würden. „Das ausführende Unternehmen aus Weilburg hat sie aber innerhalb von einem Tag geschafft“, so der Leiter der zuständigen Straßenmeisterei.
Wie Verkehrsdezernent Jannik Marquart erläuterte, handelt es sich bei der Verbindung zwischen Langenselbold und Niederrodenbach um eine Kreisstraße. Deshalb sei der Main-Kinzig-Kreis für die Instandhaltung verantwortlich und habe die Maßnahme auch finanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 36.000 Euro. Durch die Übernahme der Verkehrssicherung durch Hessen Mobil konnten mehrere tausend Euro gespart werden. Sowohl der Verkehrsdezernent als auch Rodenbachs Bürgermeister sprachen Markus Wittmann dafür ihren Dank aus.
Klaus Schejna zeigte sich nicht nur zufrieden mit dem Ergebnis, sondern auch mit der Geschwindigkeit, mit der die Strecke neu asphaltiert wurde: „Dieser Weg ist stark frequentiert – von Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind, aber auch von Fußgängerinnen und Fußgängern.“ In der Vergangenheit habe es gelegentlich Nachfragen oder sogar Beschwerden zum Zustand gegeben, aus diesem Grund sei es höchste Zeit gewesen zu handeln.
„Wir wollen Radwege an Kreisstraßen in Zukunft stärker in den Fokus nehmen“, bekräftigte der Kreisbeigeordnete mit Blick auf den gesamten Main-Kinzig-Kreis. Er ergänzte: „Wie hier in Rodenbach werden diese Wege viel genutzt und besitzen darüber hinaus einen hohen Freizeitwert.“ E-Räder, Pedelecs, aber auch E-Roller ermöglichten es aktiven Menschen, längere Strecken zurückzulegen. Dafür müsse die Infrastruktur verbessert werden. „Der Main-Kinzig-Kreis plant, so viele Fördergelder wie möglich in den Kreis zu holen und die Radverkehrsinfrastruktur weiter auszubauen. Das stärkt die Nahmobilität und damit die Attraktivität des Wohn- und Wirtschaftsstandorts.“ Jannik Marquart hält es zudem für wesentlich, den Radverkehr bei zukünftigen Verkehrsmaßnamen mitzudenken. Länder wie Dänemark oder die Niederlande würden vormachen, wie es gelingen kann, die Verkehrsinfrastruktur so umzugestalten, dass sie für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Vorteile bringen.
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