Körper und Geist profitieren von Bewegung

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Freuen sich, dass mit der Spende des Lions Clubs mehr Bewegung in die Kindertagesstätten des Main-Kinzig-Kreises kommt: Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (links) und Ludger Stallmann (Dritter von links) Leiter des Kreisjugendamtes, Georg Sislak (Mitte), Gerhard Heim (Vierter von links) und Stefan Ament (Zweiter von links), , Vertreter des Lions Clubs Main-Kinzig Interkontinental, Rainer Flach (Vierter von rechts) und Claudia Abend (rechts), Schulleitung der Beruflichen Schulen Gelnhausen, Irmgard Herget (Zweite von links) und Silja Stallmann, Abteilung „Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz/Fachschule für Sozialwesen“.

11.06.2024. - Der Lions Club Main-Kinzig Interkontinental hat den Beruflichen Schulen des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen 5.000 Euro gespendet. Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann und Schulleiter Rainer Flach dankten Georg Sislak. Präsident des Lions Club Main-Kinzig Interkontinental, bei der Übergabe des symbolischen Schecks für die großzügige Unterstützung. Wie Winfried Ottmann erläuterte, sei die Summe ursprünglich als Preisgeld für den Kitapreis des Main-Kinzig-Preises vorgesehen gewesen: „Nach der erfolgreichen Premiere 2022 hatte der Kreis im vergangenen Jahr den Kitapreis Main-Kinzig-Kreis zum zweiten Mal ausgelobt, unter dem Titel ‚Bewegung in der Kita‘.“ Das Preisgeld habe – genau wie im Vorjahr – der Lions Club Main-Kinzig Interkontinental zur Verfügung gestellt. Aufgrund der geringen Resonanz habe keine Preisvergabe stattgefunden und es sei überlegt worden, was mit dem Preisgeld geschehen solle. „Ich freue mich sehr darüber, dass das Preisgeld nun doch den Kitas und damit auch den Kindern im Kreis zugutekommt – und zwar in Form einer Spende an die Abteilung ‚Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz/Fachschule für Sozialwesen‘ der Berufsschule Gelnhausen“, sagte Winfried Ottmann. Der Kreis und die Kommunen hätten großes Interesse daran, zum einen mehr Personal für die Kitas zu gewinnen, und zum anderen ein mindestens ebenso großes Interesse an gut ausgebildeten Fachkräften und an gleichbleibend hoher Qualität der frühkindlichen Bildung in allen Bereichen. Attraktive Rahmenbedingungen für die Ausbildung zu schaffen, sei dabei ein zentraler Schlüssel.

Die zweckgebundene Spende ist nach wie vor an das Thema „Bewegung in der Kita“ gekoppelt. Schulleiter Rainer Flach erläuterte bei der Scheckübergabe, wie das Geld eingesetzt wird: Die Beruflichen Schulen in Gelnhausen bieten den dort studierenden Erzieherinnen und Erziehern an, den Übungsleiterschein für den Breitensport zu erwerben. Damit erlangen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher eine Zusatzqualifikation für die Arbeit in den Kitas. Schließlich eröffnet die Lizenz die Möglichkeit, mit Kindern und Jugendlichen auf dem Sportplatz, in der Sporthalle oder im Gelände Sport zu treiben oder sie an der frischen Luft zur Bewegung zu ermuntern. Mit der Spende werden Studierende beim Erwerb der Lizenz finanziell unterstützt. „Bewegung wird immer wichtiger. Wenn wir Menschen schon im Kindergartenalter an Bewegung heranführen, können wir sie nachhaltig in Bewegung bringen. Das ist eine große, weitreichende Aufgabe, die im Idealfall in die Gesellschaft hineinwirkt“, so der Schulleiter. Georg Sislak, Präsident des Lions Clubs Main-Kinzig Interkontinental, betonte im Anschluss: „Wir finden diese Idee und die Initiative gut. Unsere Wertschätzung gilt der Berufsschule Gelnhausen und ihren Projekten schon seit langem. Der Lions Club ist eine Organisation, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, etwas für junge Menschen zu tun. Dies tun wir international genauso wie lokal.“ Bewegung sei für die Entwicklung von Kindern wichtig, die Aus- und Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern in diesem Bereich ein Muss.

Irmgard Herget, Leiterin der Abteilung „Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz/Fachschule für Sozialwesen“, dankte Winfried Ottmann für die Unterstützung und dem Lions Club für die Zuwendung. Studierende in ihrem Fachbereich würden von dem Angebot, den Übungsleiterschein zu erwerben, regen Gebrauch machen, deshalb sei die Spende nicht nur sehr willkommen, sondern vor allem auch sehr sinnvoll. Sie ermögliche, noch mehr angehende pädagogische Fachkräfte zu schulen. Im derzeitigen Ausbildungsgang, so die Abteilungsleiterin, könnten 22 Studierende von der Spende profitieren – und dadurch die 22 Kindertagesstätten im Kreisgebiet, in denen die Studierenden den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Koordinatorin Silja Stallmann erinnerte zudem daran, dass viele junge Menschen sich zu wenig bewegen. Doch Bewegung unterstütze neben der gesunden Entwicklung der Knochen auch die Vernetzung von Synapsen im Gehirn, die wiederum für die Entwicklung von Sprache und mathematischem Verständnis essenziell seien.