Einsatzkräften die Arbeit erleichtern

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Der Gelnhäuser Rewe Lapp um Taulant Raci (links) und Franziska Paul (Dritte von rechts) macht bei der „Rettungsgasse an der Kasse“ mit. Landrat Thorsten Stolz (Zweiter von rechts) und Dr. Manuel Wilhelm (rechts) bedankten sich bei ihnen, im Beisein der Rettungsdienst-Beschäftigten Jona Zang und Laura Kurt.

24. Mai 2023 - In der Barbarossastadt Gelnhausen wird für Respekt und Solidarität mit Einsatzkräften geworben: Landrat Thorsten Stolz hat den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Rewe Lapp gedankt, dass sie die Aktion „Rettungsgasse an der Kasse“ unterstützen. „Wir haben das Gefahrenabwehrzentrum mit angeschlossener Rettungswache des Roten Kreuzes in Gelnhausen. Es gibt permanent etwas zu tun für die Blaulicht-Einheiten. Umso wichtiger ist es da, dass wir als Gesellschaft ein Zeichen des Dankes setzen und es den Beschäftigten so leicht wie möglich machen, eben auch beim Einkauf in der Pause“, erklärte Thorsten Stolz bei einem Besuch des Supermarkts im Beisein von Taulant Raci und Franziska Paul seitens der Rewe-Beschäftigten.

Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt mit der Kampagne „Rettungsgasse an der Kasse“ alle Supermärkte und Einzelhandelsunternehmen im Kreisgebiet, die ein Zeichen setzen wollen gegen Rücksichtslosigkeit und Angriffe gegenüber Hilfs- und Rettungsverbänden. Es geht zum einen konkret darum, den Personen, die sich gerade im Dienst befinden, an der Kasse den Vortritt zu lassen und ihnen in den zumeist kurzen Zeitfenstern zwischen den Einsätzen mehr Luft zum Verschnaufen zu lassen. Damit soll zum anderen der Respekt vor der Arbeit der Frauen und Männer zum Ausdruck kommen als Zeichen gegen Angriffe auf Rettungsverbände, Feuerwehren und Polizei im Einsatzgeschehen.

Dr. Manuel Wilhelm, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, übermittelte den Dank seitens des Rettungsdiensts gemeinsam mit den Einsatzkräften Laura Kurt und Jona Zang. „Es sind Aktionen wie diese, die den Frauen und Männern in den Hilfs- und Rettungsverbänden gut tun und letztlich auch im Einsatz helfen. Denn die Bürgerinnen und Bürger werden mal nebenbei daran erinnert, dass sie mit geringem eigenen Zutun wirklich etwas bewegen können, nämlich die Arbeit im Bereich der Gesundheit und Sicherheit der Menschen um so vieles leichter machen. Sei es nun die symbolische Rettungsgasse an der Kasse oder die mitunter lebensrettende Rettungsgasse auf den Straßen und Autobahnen“, so Manuel Wilhelm.

Für die Anmeldung eines Supermarkts oder eines Einzelhandelsunternehmens an der Aktion „Rettungsgasse an der Kasse“ genügt eine Mail an die Pressestelle des Kreises, über die die Kampagne koordiniert wird: presse@mkk.de.