Förderbescheid für neue Kita übergeben

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Der Landtagsabgeordnete Max Schad und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann übergeben Pfarrer Manuel Stickel, im Beisein von Bürgermeisterin Theresa Neumann und Vertreterinnen und Vertretern von Kirche, Bauleitung, Kita und Gemeinde, den Bescheid über die Landesförderung für den Kita-Neubau (von rechts).

05. Mai 2023 - Es ist längst Leben eingekehrt in den Neubau der Kita St. Laurentius in Großkrotzenburg: Bis zu 111 Kinder können in den U3- und Kita-Räumlichkeiten Platz finden; die ersten Gruppen sind seit Dezember vergangenen Jahres auch schon in Betrieb. Nun hat Jugenddezernent Winfried Ottmann der Kita einen Besuch abgestattet und eine gute Nachricht überbringen können. Der Träger der Einrichtung, die katholische Kirchengemeinde, kann Fördermittel aus dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung“ über rund 1,26 Millionen Euro nutzen.

„Ohne Zuschüsse ist es heute kaum noch möglich, ein Neubauprojekt umzusetzen. Ich kann mir gut vorstellen, wie viele Nerven es gekostet hat, in Zeiten von steigenden Kosten, Handwerkermangel und Lieferengpässen ein solches Projekt zu stemmen“, sagte der Kreisbeigeordnete Ottmann im Beisein von Bürgermeisterin Theresa Neumann, Pfarrer Manuel Stickel, dem Landtagsabgeordneten Max Schad sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kirchengemeinde, der Kita, der Gemeindeverwaltung sowie der Projektplanung. „Umso mehr freut es mich, dass es nun fertig ist und noch dazu mehr Kindern als vorher eine Betreuung bietet.“

In der Kahler Straße sind nun Kapazitäten für insgesamt sechs Betreuungsgruppen geschaffen, jeweils drei für Kinder über drei Jahren und für Kinder unter drei Jahren. Ziel des Trägers ist es, bis in den Sommer hinein auch alle U3-Gruppen in den Betrieb zu nehmen, derzeit ist es eine. Eine besondere Herausforderung sei die Suche nach Erzieherpersonal, erläuterte Manuel Stickel den Anwesenden. Er nutzte die Gelegenheit, dem Main-Kinzig-Kreis um Winfried Ottmann und dem Landtagsabgeordneten Max Schad für deren Einsatz zu danken, damit der Zuschuss schnellstmöglich bewilligt wird.

Einen Dank in Richtung der Kirche schloss Bürgermeisterin Neumann an, denn eine solche Erweiterung durch einen nichtstaatlichen Träger sei keine Selbstverständlichkeit. Der Ausbau der Betreuungskapazitäten helfe den Eltern in der Gemeinde Großkrotzenburg enorm. Max Schad bekräftigte, dass derzeit viele Bauprojekte aufgrund der Kostenentwicklungen auf Eis gelegt würden. Für Eltern, gerade in der stark wachsenden Rhein-Main-Region, würde es eine besondere Herausforderung darstellen, wenn die Betreuungsplatzzahlen nicht mit der Bevölkerungsentwicklung Schritt hielte, fügte Ottmann hinzu.

Winfried Ottmann äußerte die Hoffnung, „dass dieser Neubau und das wirklich tolle Äußere und Innere dieser Einrichtung neue Erzieherinnen und Erzieher anlocken wird“: „Diese Kita hat mit ihrer Gestaltung und Konzeption eine Ausstrahlung, die für die Betreuungslandschaft im Kreisgebiet eine absolute Bereicherung darstellen wird. Vielen Dank an alle Beteiligten, dass sie Geduld und Weitsicht von Beginn der Planung bis zum finalen Umzug bewahrt haben.“