Examensfeier für 47 Altenpflegefachkräfte

pm-img
Die 47 Absolventinnen und Absolventen der Altenpflegekurses am Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege, das zu den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gehört, zusammen mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler gratulierte den frisch gebackenen Altenpflegerinnen und Altenpflegern und wünschte ihnen zum Start ins Berufsleben alles Gute.

17. Oktober 2022. - 47 staatlich geprüfte Altenpflegefachkräfte haben während einer emotional geprägten Examensfeier im Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege (AFI) in Rodenbach ihre Abschlusszeugnisse erhalten – sichtbares Zeichen dafür, dass sie den Altenpflegekurs mit Erfolg bestanden haben. Das Institut gehört zu den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ). Monika Bernd, Institutsleiterin des Geschäftsbereichs Ausbildung der APZ, würdigte die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen, die nach einer dreijährigen Lernphase, zu der neben theoretischen auch praktische Lerninhalte gehören, nun ins Berufsleben starten. „Wir beglückwünschen heute 47 Frauen und Männer, die sich ihren künftigen Arbeitsplatz unter mehreren Angeboten aussuchen können, denn Arbeitskräfte in der Altenpflege sind stark gefragt“, sagte Monika Bernd, deren Worte immer wieder durch Jubelrufe begleitet wurden.

Sie betonte, dass hinter jedem dieser Abschlüsse eine tolle persönliche Leistung stecke. Wer in der Altenpflege arbeite, übernehme eine ganz besondere Verantwortung in der Gesellschaft. Denn es gehe nicht einfach nur darum, pflegebedürftige Menschen zu versorgen, sondern es gehe darum, ihnen darüber hinaus auch möglichst viel Lebensqualität trotz der zahlreichen Einschränkungen, die sich durch das Alter und Erkrankungen ergeben, zu ermöglichen. „Hier kommen wir in den zwischenmenschlichen Bereich und da gehört ganz viel Herzblut und Empathie dazu, deswegen hat diese Tätigkeit ganz viel mit Berufung zu tun“, sagte Monika Bernd. Sie ermunterte dazu, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen und weiter zu qualifizieren. Dieser Kurs sei auch deshalb ganz besonders, weil es der letzte Kurs zur staatlich examinierten Altenpflegerin beziehungsweise Altenpfleger war. Seit 2020 heißt die Ausbildung staatlich examinierte Pflegefachfrau, Pflegefachmann.

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bedankte sich ausdrücklich bei den jetzt fertigen Altenpflegerinnen und Altenpflegern. „Sie alle sind Glücksgriffe für unsere Gesellschaft und werden dringend gebraucht. Denn wir werden in Zukunft immer mehr ältere Menschen haben, die auf Pflege angewiesen sein werden. Das ist ein großes Thema, um das wir uns schon jetzt verstärkt auf ganz unterschiedlichen Ebenen kümmern“, so die Sozialdezernentin. Der Main-Kinzig-Kreis gehöre zu den wenigen Landkreisen, die sich im sozialen Bereich über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus engagieren und Verantwortung übernehmen, etwa beim Thema Ausbildung im Bereich Altenpflege.

Sie dankte insbesondere auch den Klassenleitungen Marc Leppin und Dominik Metz und allen, die sich darum bemüht haben, die Auszubildenden bestmöglich durch ihre Lernphase zu bringen. Dazu gehören die Lehrkräfte, Fachdozenten und Fachdozentinnen und die Kooperationsunternehmen, in denen praktisches Wissen vermittelt wird. Es sei wichtig, die Begeisterung für diesen anspruchsvollen Beruf immer wieder zu wecken und zum Weitermachen zu ermuntern. „Der Beruf ist herausfordernd und er kann nicht mit halbem Herzen ausgeübt werden. Im Umgang mit den auf Hilfe angewiesenen Menschen kommt aber auch ganz viel zurück, das neuen Auftrieb und neue Kraft gibt“, sagte Susanne Simmler. Sie bekräftigte, dass der Main-Kinzig-Kreis im Rahmen seiner Möglichkeiten weiter daran arbeite, die Bedingungen für Menschen, die in der Pflege arbeiten, zu verbessern. Ein Baustein sei die Pflegestrukturplanung, die derzeit in Arbeit sei. Dabei werde der gesamte Main-Kinzig-Kreis angeschaut, um herauszufinden, wo dringender Handlungsbedarf auf ganz unterschiedlichen Ebenen besteht. Sie wünschte den neuen Altenpflegerinnen und Altenpflegern zum Start ins Berufsleben viel Freude und Schaffenskraft.

Glückwünsche zum erreichten Abschluss kamen auch von Monika Zimpel, Geschäftsbereichsleiterin Personalmanagement der APZ, und Svenja Kaltschnee für den Betriebsrat der APZ. Kati Feuerbach und Ilona Celik aus der Gruppe der Absolventinnen und Absolventen warfen einen bewegten Rückblick auf die Zeit ihrer Ausbildung und machten für den Start ins Berufsleben Mut. Dazu gehöre auch, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen, überall da, wo dies noch nicht der Fall sei.

Folgende Frauen und Männer sind frisch examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger:

Donjeta Allakaj (Alzenau), Kristiana Allakaj (Freigericht), Burkay Aydogan (Hanau), Huriye Balkaya (Hanau), Nikolina Bandic-Stimac (Langenselbold), Sema-Nur Basaran (Wächtersbach), Peter Bischoff (Grebenhain), Katharina Blümler (Erlensee), Ina Bott (Bad-Soden-Salmünster), Ilona Celik (Maintal), Amalia Colantuono (Hanau), Jasmin Comaga (Hanau), Alexandra Dietz (Freiensteinau), Michelle Eisel (Rodenbach), Michelle Eisenhut (Ronneburg), Christina Erhardt (Gelnhausen), Kati Feuerbach (Wächtersbach), Asefaw Abreha Fishazion (Hanau), Lucia Goga (Waldaschaff), Ashraf Elsayed Mohamed Hassan (Hanau), Fareshta Jami (Hanau), Ramatoulie Jarjusey (Maintal), Amarpreet Kaur (Maintal), Navpreet Kaur (Maintal), Mona Khalili (Hanau), Katharina Klein (Mühlheim), Patrycja Kula (Steinau), Jasmin Leuschner (Brachttal), Theresa Mädrich (Altenstadt), Hamed Maroofi (Hanau), Elif Melenkis (Hanau), Jonathan Mieth (Brachttal), Oxana Morgantti (Erlensee), Marlene Müller (Linsengericht), Honorata Agnieszka Niedzielska (Alzenau), Teresa Nowak (Maintal), Araya Okube Beyene (Hanau), Katja Piek (Wächtersbach), Sabrina Pirrie (Bad Vilbel), Hasibullah Rahmani (Maintal), Michelle Riemer (Langenselbold), Stefanie Schauermann (Bruchköbel), Selina Schickedanz (Linsengericht), Yvonne Schreiber (Bad Orb), Olivia Wulandari (Bad Soden-Salmünster), Alina Wunderlich (Bad Orb), Hülya Yilmaz (Kahl am Main).