Dank an Feuerwehren für Spenden von Ausrüstung und Fahrzeugen sowie Engagement in der Ukrainehilfe

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17. Juni 2022. - Landrat Thorsten Stolz hat den Einsatz der hiesigen Feuerwehren im Zusammenhang mit der Ukrainehilfe gewürdigt. „Wir können auf unsere Einsatzkräfte immer zählen, zu jeder Tag- und Nachtzeit. Und sie sind eben auch da, wenn es in Krisenzeiten außergewöhnliche Hilfen braucht“, sagte Thorsten Stolz. Er hatte in den vergangenen Tagen mit Mitgliedern mehrerer Wehren gesprochen und dabei auch ausdrücklich das Wirken im Rahmen der Ukrainehilfe betont. „Den Menschen in der Ukraine fehlt es vielerorts an Lebensnotwendigem. Es fehlt den dortigen Feuerwehren an Equipment. Wer ins Ausland flüchten konnte, der brauchte unmittelbare Unterstützung und Begleitung. Die Feuerwehren aus dem Main-Kinzig-Kreis haben sich hier eingebracht und Solidarität vorbildlich gelebt. Ich weiß allein von einem guten Dutzend Freiwilliger Feuerwehren, die Einsatzequipment gesammelt und teils sogar nach Osteuropa geliefert hat“, sagte der Landrat.

Die hiesigen Wehren hatten Einsatzutensilien gespendet, darunter Fahrzeuge, Schutzkleidung und Atemschutzgeräte. Hinzu kamen Geld- und weitere Sachspenden. Teils haben die Einsatzkräfte das Material selbst an die ukrainische Grenze gebracht. Im Main-Kinzig-Kreis haben zudem Feuerwehrleute dabei geholfen, Erst- und Notunterkünfte mit aufzubauen und Schlafkabinen einzurichten.

„Mein Dank geht an alle Ehrenamtlichen, die im Verbund mit den Verwaltungen und den Verbänden einfach Großartiges geleistet haben und leisten. Hier meine ich alle Gruppen und Privatpersonen, Haupt- und Ehrenamtliche, von den Hilfs- und Rettungsverbänden über Helferkreise bis hin zu einzelnen privaten Initiativen. Das ist engagierte humanitäre Hilfe in einer Zeit, in der viele hunderttausend Menschen innerhalb des europäischen Kontinents auf der Flucht sind und dringend auf diesen Schutz und diese Hilfe angewiesen sind“, sagte Landrat Stolz.

Mit Blick auf die Freiwilligen Feuerwehren sei, so Landrat Stolz, in der Gesellschaft der Eindruck weit verbreitet, dieses Engagement gehöre „selbstverständlich dazu“ und sei für die Frauen und Männer sozusagen „Teil des Jobs“. „Dem ist definitiv nicht so. Die Einsatzbereitschaft gilt Tag und Nacht, neben Beruf und Familie und anderen Verpflichtungen, während die Zahl der Einsätze im Feuerwehr- und Rettungswesen in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen ist. Umso höher ist dieses weitere Engagement im Rahmen der Ukrainehilfe zu werten und verdient unser aller Anerkennung.“