Rettungsdienst und Notfallversorgung bleiben 2024 in bewährten Händen

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Foto mit den Verantwortlichen der beteiligten Organisationen in der Fahrzeughalle des DRK Gelnhausen-Schlüchtern.

01. März 2024 - Der Rettungsdienst im Main-Kinzig-Kreis ist auch in diesem Jahr gut aufgestellt und in vollem Umfang einsatzbereit. Wie Landrat Thorsten Stolz mitteilt, wurden die bewährten Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (Regionalverband Mittelhessen), Johanniter-Unfall-Hilfe (Regionalverband Hanau & Main-Kinzig) sowie das Deutsche Rote Kreuz mit dem Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern und der Rettungsdienst Main-Kinzig gGmbH für diesen Aufgabenbereich zunächst bis Ende 2024 beauftragt.

Für den gleichen Zeitraum werden auch weiterhin die Notärzte und Notärztinnen vom Klinikum Hanau und den Main-Kinzig-Kliniken gestellt. Lediglich am Notarztstandort Bad Soden-Salmünster wechselte zum Jahresbeginn auf Wunsch der Main-Kinzig-Kliniken der Auftrag zur Gestellung von Notärzten zum Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern des DRK. Diesen Entscheidungen des Kreisausschusses war ein Dialogverfahren mit den in Frage kommenden Rettungsdiensten und Kliniken vorausgegangen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr als Träger der Notfallversorgung hatte in dem Auswahlverfahren besonderen Wert daraufgelegt, Anreize zu setzen für Qualität, Resilienz und Wirtschaftlichkeit.

Wie der Landrat mitteilt, sollen die langfristigen Folgebeauftragungen für das kommende Jahr dann bis Mitte 2024 folgen. Hierzu laufen neue Bedarfsuntersuchungen für Notarztdienste, Rettungsdienste und Krankentransporte anhand der aktuellsten Einsatzzahlen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr befindet sich parallel im Austausch mit den Verbänden der Krankenkassen in Hessen. „Ziel soll es sein, alle an der Gefahrenabwehr im Kreisgebiet mitwirkenden Hilfsorganisationen gemäß ihrer Leistungsstärke so einzubeziehen, dass langfristige Planungssicherheit für alle entsteht bei gleichbleibend hoher Qualität der Notfallversorgung für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis“, sagt Thorsten Stolz.

In Anbetracht eines erheblichen Fachkräftemangels bei steigenden Einsatzzahlen und dem immer anspruchsvoller werdenden medizinischen Leistungsbereich sei es ein gutes Signal, dass die bewährten Partner zuverlässig an der Seite des Main-Kinzig-Kreises stehen. So kann im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden, dass Notfälle schnell und kompetent versorgt werden. Die zuverlässige Zusammenarbeit mit der Leistelle sei dabei zu hundert Prozent gegeben.

„Die Tätigkeit der Rettungsdienste verdient großen Respekt und ehrliche Anerkennung“, wie Thorsten Stolz im Gespräch mit den betreffenden Organisationen deutlich machte. Über 90.000 Ereignisse mussten im zurückliegenden Jahr abgewickelt und gesteuert werden. „Ich bin überzeugt von der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte, die sich immer wieder unter zum Teil schwierigen Umständen bewähren müssen“, betont Landrat.