Seit 70 Jahren kompetente Ansprechpartner für die Themen Bauen und Heimwerken

pm-img
Landrat Thorsten Stolz mit Stephan Eichhorn und Jürgen Eichhorn. Das Unternehmen mit mittlerweile sechs Standorten wurde 1953 gegründet. Es bietet eine breite Palette rund um den Bereich Bauen und Renovieren an.

12. Dezember 2023 - Seit 70 Jahren versorgt die Eichhorn AG nun schon ihre Kundinnen und Kunden mit Baustoffen. Das Familienunternehmen, das mittlerweile sechs Standorte im Vogelsberg und in der Wetterau hat, wird in dritter Generation von Stephan Eichhorn geführt. Landrat Thorsten Stolz gratulierte Stephan Eichhorn und seinem Vater Jürgen Eichhorn zum erfolgreichen Geschäftsmodell. Denn die Firma Eichhorn verkauft nicht nur Baustoffe für den Hoch-, Tief-, Straßen- und Innenausbau sowie Baustoffe für Bedachungen und Materialien für den Garten- und Landschaftsbau. Sie sorgt über ein eigenes Transportunternehmen auch dafür, dass alle Materialien an ihrem Bestimmungsort ankommen und verfügt über 60 Lastwagen, darunter Kipperfahrzeuge und Kranwagen. In Birstein gehört außerdem noch eine öffentliche Tankstelle zum Eichhorn-Angebot.

„So fing mein Großvater 1953 im Ein-Mann-Betrieb an: Er brachte von Mauswinkel aus den Baustoff Holz in den Frankfurter Raum, wo nach dem Krieg der Wiederaufbau immer noch in vollem Gange war und belud seinen Lkw auf dem Rückweg mit dem wertvollen Baustoff Sand, der im Vogelsberg Mangelware war, aber natürlich auch zum Bauen gebraucht wurde“, erklärte Stephan Eichhorn dem Landrat. 2005 startete der Betrieb in der ersten Filiale in Gedern, 2006 wurde die Baumarktsparte um einen weiteren Markt in Birstein ergänzt, wo auch der Firmenhauptsitz ist. Mittlerweile gibt es neben Gedern und Birstein auch Standorte in Büdingen, Angersbach, Stockheim und Lich. Die meisten Standorte wurden nach der Übernahme durch die Eichhorn AG erweitert, so dass den Kundinnen und Kunden neben den Baustoff-Materialien auch Gartencenter, Tierfutter und Tierbedarf zur Verfügung stehen. Die Produktpalette der Eichhorn AG umfasst ein großes Spektrum an Bau- und Werkstoffen, sowohl für gewerbliche als auch private Kundinnen und Kunden. Insgesamt 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind an den einzelnen Standorten beschäftigt. Das Unternehmen bildet Kaufleute für den Einzelhandel, die Industrie und den Großhandel sowie für Lagerlogistik aus.

Stephan Eichhorn ist seit 2021 Vorstandsvorsitzender und seit 2002 im Vorstand der Eichhorn AG, Jürgen Eichhorn ist Aufsichtsratsvorsitzender. Tochter Daniela arbeitet ebenfalls im Vorstand des Familienunternehmens, ebenso Harald Eichhorn. Landrat Thorsten Stolz sprach mit den Unternehmern über die Lage auf dem Baustoffmarkt und die Hoffnung, dass die Nachfrage wieder mehr anziehen wird. „Aktuell spüren wir gerade die geopolitischen Auswirkungen auf die Baubranche sehr stark“, erklärte Stephan Eichhorn. Wenn sich immer mehr Bauträger von Projekten zurückzögen, weil Preise nur noch schwer zu kalkulieren seien, sinke auch die Nachfrage bei den Baustoffmärkten. Dabei sei der Bedarf an Materialien hoch, denn das Thema Sanierung, Renovierung und Neubau sei ein großes Thema. Ein Lichtblick sei, dass bei aller Unsicherheit im Bausektor zumindest die öffentliche Hand ihre Projekte wie geplant fortführe. Ein weiteres Themenfeld war die große Menge an bürokratischen Bestimmungen, die dem Mittelstand zu schaffen mache

Eine weitere Herausforderung sehen Stephan und Jürgen Eichhorn darin, den Fachkräftemangel aufzufangen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Auszubildende zu finden. Das sei gerade im ländlichen Raum mit weiten Anfahrtswegen nicht immer einfach. „Wir haben das Glück, mit der Firma Eichhorn ein erfahrenes mittelständisches Familienunternehmen im Main-Kinzig-Kreis zu haben, das schon über viele Jahrzehnte hinweg nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist, sondern auch als Nahversorger für private und gewerbliche Kundinnen und Kunden gleichermaßen eine wichtige und kompetente Anlaufstelle ist, wenn es um die Thema Bauen, Renovieren und Sanieren geht“, sagte Landrat Stolz und wünschte der Unternehmerfamilie auch für die Zukunft ein gutes Händchen bei allen Entscheidungen.