Gemeinsam den Wandel der Arbeitswelt gestalten

Die Arbeitswelt verändert sich derzeit sehr rapide. Demografische Entwicklung, Energiekrise, Kriegsgeschehen, Lieferkettenengpässe, Pandemie, Rohstoffmangel und nicht zuletzt der rasche technologische Wandel stellen alle im Wirtschaftskreislauf Beteiligte unter massiven Handlungsdruck. Der Main-Kinzig-Kreis möchte die bestehenden engen Kontakte sowohl in die Unternehmerschaft und zu anderen Behörden wie auch zu Arbeitnehmervertretungen nutzen, um ein gemeinsames Gestalten dieses Wandels anzustoßen, zu verstärken und zu reflektieren: als agiles Netzwerk.

Kleine und mittelständische Unternehmen, die öffentliche Hand, die Gewerkschaften: Die Blickwinkel auf die laufenden Veränderungen in der Wirtschaft mögen variieren. Doch es eint alle Beteiligte das Ziel, einen starken und prosperierenden Wirtschaftsstandort Main-Kinzig zu erhalten. Dazu braucht es ein konstruktives Über-den-Tellerrand-Blicken. Im Schulterschluss möchte der Main-Kinzig-Kreis mit allen anderen Beteiligten hinkommen zu einer gemeinsam entwickelten, regionalen Transformationsstrategie.

Es gibt aktuell nur wenige Branchen, die frei und unabhängig wären von äußeren Krisen und Transformationen. Wer den Blick weitet stellt fest: Das sind vielfach gleiche Faktoren, die den Wirtschaftsstandort als ganzen unter Druck setzen. Eine gemeinsame Vision, gemeinsame Leitbilder und Ziele schaffen Orientierung. Sie sorgen für Zielklarheit und motivieren, den notwendigen Wandel mitzugehen und mit umzusetzen, Verantwortliche, Mitarbeitende und die Bürgerschaft gleichermaßen.

Im Netzwerk engagieren sich Vertreterinnen und Vertreter, die unterschiedliche Perspektiven einbringen, mit ganz eigenen aktuellen Themen. Sie brauchen für sich passende Plattformen für den Austausch, die Vernetzung und die direkte Hilfe. Darüber schafft das agile Netzwerk eine zentrale Anlaufstelle beim Main-Kinzig-Kreis. Eine Projektgruppe, in der die Fäden zusammenlaufen, koordiniert die Plattformarbeit und bringt die aktuellen Themen und Anliegen ein. Die weiteren Plattformen zu Themen rund um Wissenstransfer oder Fachkräfte entstehen sukzessive.

Im Laufe der kommenden Monate sind Veranstaltungen und Projektmeetings geplant. Zum einen geht es darum, die Triebfedern und Auswirkungen der Transformationsprozesse im Wirtschaftsalltag konkreter zu fassen. Zum anderen sollen die guten Beispiele gesammelt und verbreitet werden, in denen die Transformationsprozesse erfolgreich vollzogen und gewinnbringend genutzt wurden. An der Emokon 2023 wird Transformation einen neuen Themenschwerpunkt bilden.

Die Mitglieder der Projektgruppe wenden sich eigenständig an ihre bestehenden Netzwerke und machen die Transformation der Arbeitswelt aktiv zum Thema. Wer sich einbringen will, Ideen und Hinweise hat, kann sich jederzeit an die zentrale Anlaufstelle beim Main-Kinzig-Kreis bzw. bei der Wirtschaftsförderung oder an einzelne Ansprechpartner wenden.

Wer sich über das Projekt und die aktuellen Schritte auf dem Laufenden halten möchte, sollte den Newsletter der Wirtschaftsförderung abonnieren. Darin berichtet der Main-Kinzig-Kreis von Zeit zu Zeit über die Entwicklung des agilen Netzwerks.

Die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises vermittelt Kontakte zum Beratungs- und Weiterbildungsunternehmen RKW Hessen GmbH. Das RKW Hessen berät mittelständische Unternehmen, ganz gleich welcher Branche und welchen Alters, zu Fragen der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit mit dem besonderen Augenmerk auf den Aspekt der Transformation und Change-Projekten. Interesse? Ein Kontakt ist möglich über RKW Hessen GmbH, Dr. Patrick Keller, Kleiner Kornweg 26-28, 65451 Kelsterbach, 06107/96593-44, p.keller@rkw-hessen.de.

Unternehmerschaft trifft auf Spitzenforschung und Technologie-Entwickler – das ist der Verein Materials Valley. Ziel ist die Profilierung der Region Rhein-Main als Hightech-Standort für Materialforschung und Werkstofftechnologie. Und dazu werden Netzwerke und Wissensnetze geknüpft. Interesse? Ein Kontakt zum Verein ist online möglich.

Der Main-Kinzig-Kreis stellt ein eigenes Jobportal für alle Branchen des Wirtschaftsraums bereit. Ein Kontakt zum Team von karriere-mkk.de lohnt sich, ebenso ein regelmäßiger Besuch der Seite, für die auch dezentral in den Städten und Gemeinden geworben und sowohl von kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch den Verwaltungen genutzt wird.

 Projektleitung

Referat 9 – Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur

Walter Dreßbach

Telefon: 06051-8513701

E-Mail: wirtschaft@mkk.de