Richtfest für Erweiterungsbau der Sterntalerschule in Büdesheim

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Gemeinsam mit weiteren Gästen feierten Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (Siebter von links) und stellvertretende Schulleiterin Stefanie Scholz (Fünfte von links) das Richtfest des Anbaus der Sterntalerschule in Büdesheim. Zu den Gästen gehörten unter anderen Vertreterinnen des Schulelternbeirates und des Kreiselternbeirats, Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück (Zweite von links), Kreistagsabgeordneter Matthias Zach (Dritter von links), Landtagsabgeordneter Christoph Degen (Mitte), Architekt Werner Zymelka (Dritter von rechts), Mitarbeiter des Amtes für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste des Main-Kinzig-Kreises sowie Zimmermann Michael Christ (Fünfter von rechts).

02.01.2023 - Die Stimmung war gut auf dem Hof der Sterntalerschule in Schöneck-Büdesheim. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Grundschule sowie die Lehrkräfte, sondern auch zahlreiche Gäste feierten gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann im zu Ende gegangenen Jahr das Richtfest für den Mensa-Erweiterungsbau. Nachdem die stellvertretende Schulleiterin Stefanie Scholz in ihrer Begrüßung davon gesprochen hatte, wie sehr die ganze Schulgemeinschaft den neuen Räumen entgegenfiebere, trugen die Kinder ihre Wünsche für das neue Gebäude vor. „Wir wünschen uns, dass es schöne neue Klassenräume gibt und einen schönen Spielraum mit tollen Spielsachen“, lautet einer. Die Wünsche der 1b gehen in eine andere Richtung: „Wir wünschen uns, dass immer aufgeräumt und geputzt ist und dass nichts kaputt gemacht wird.“ Die Klasse 4b wiederum wünscht sich eine Bücherei und einen Ruheraum, einen Werkraum und eine gute Internetverbindung. Anschließend dankte Zimmermann Michael Christ allen am Bau beteiligten Personen und sprach vom Gerüst des Rohbaus seinen Richtspruch. Er betonte, wie wichtig es sei, jungen Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie Wissen erlangen, das sie ihr ganzes Leben lang bewahren.

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann betonte in seiner Rede, wie wichtig der Erweiterungsbau sei: „In Schöneck wie in vielen anderen Orten des Ballungsraums Rhein-Main entstehen Neubaugebiete, in denen Familien mit Kindern leben. Steigende Schülerzahlen wiederum bedeuten höheren Raumbedarf in den Schulen selbst. Der Erweiterungsbau der Sterntalerschule wird neben der Mensa und Nebenräumen im Erdgeschoss im Obergeschoss auch Klassen- und Fachräume beherbergen. Deshalb können die bisher acht Klassen der Grundschule auf zehn erhöht werden, sollten die Schülerzahlen weiter steigen.“ Der Schuldezernent bekräftigte, der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 könne nur dann gut und sinnvoll erfüllt werden, wenn die Schulen über mehr Räume verfügten. Mit dem Neubau sieht der Schuldezernent die Sterntalerschule für die Zukunft gut gerüstet : „Die fünf Millionen Euro, die der Main-Kinzig-Kreis hier in den Erweiterungsbau und in Folgemaßnahmen – also die brandschutztechnische Sanierung des Altbaus – investiert, sind gut angelegtes Geld.“

Ende März sei die Baustelle eingerichtet worden, berichtete Architekt Werner Zymellka. Im April habe man mit dem Rückbau begonnen und bis Mitte Mai sei das alte Gebäude abgerissen gewesen. „Am 28. April hat der offizielle Spatenstich stattgefunden“, erinnerte er und bedauerte: „Die Zeit vom Spatenstich bis Richtfest ist zu lang gewesen, doch die Verzögerungen sind Lieferschwierigkeiten bei Baumaterial und dem Wintereinbruch geschuldet.“ Nachdem nun Rohbau und Dachtragwerk fertiggestellt sind und die Fenster Anfang Januar eingebaut werden, wird mit dem Innenausbau Mitte Januar begonnen werden können. Ist der Erweiterungsbau fertiggestellt, werden der Schule mehr als 400 zusätzliche Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. In weiteren Bauabschnitten werden die alten Schulgebäude anschließend brandschutztechnisch saniert.

Konrektorin Stefanie Scholz dankte den Bauarbeitern für deren Rücksichtnahme während der Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb. „Wenn wir um mehr Ruhe gebeten haben, etwa weil eine Klasse eine Arbeit schrieb, haben die Arbeiter sofort entsprechend reagiert“, berichtete sie. Sie freut sich darüber, dass die Schule nun bald einen Musik- und einen Kunstraum haben wird – Fachräume, die es vorher aus Platzmangel nicht gab. Bürgermeisterin Cornelia Rück dankte allen Beteiligten, vor allem dem Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste des Main-Kinzig-Kreises, der Schulleitung und der Schülerbetreuung für die gute Zusammenarbeit. Mit dem neuen Anbau zeigte sie sich sehr zufrieden. Landtagsabgeordneter Christoph Degen schloss sich ihrem Dank ausdrücklich an.