Astrid-Lindgren-Schule ist fit für die Zukunft

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Gemeinsam feierten Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (Dritter von rechts, vordere Reihe), Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer (Dritte von links, vordere Reihe), Bürgermeister Michael Göllner (rechts, vordere Reihe) und weitere Gäste die gelungenen Bau- und Sanierungsmaßnahmen an der Astrid-Lindgren-Schule in Hammersbach.

07.10.2022. - Licht und hell ist es in der neu gestalteten Aula der Astrid-Lindgren-Schule in Hammersbach. Es riecht nach frischer Farbe. Tageslicht erreicht den großzügigen Raum durch eine Glaswand, die vor der umfangreichen Umgestaltung noch eine Steinmauer war. An der Kopfseite des Raums wartet die Bühne auf feierliche schulische Ereignisse. Etwa 4,5 Millionen Euro hat der Main-Kinzig-Kreis in die brandschutztechnische Sanierung der Schule und einen Anbau für Verwaltung und Ausgabe-Küche investiert. Im November 2020 erfolgte nicht nur die Baugenehmigung, sondern wurde auch mit dem Umbau und der Sanierung begonnen. Im August 2022 waren die Arbeiten abgeschlossen. Vor wenigen Tagen wurden die neu gestalteten Räume eingeweiht und übergeben.

Zu Beginn der kleinen Feier tanzten Schülerinnen und Schüler in orangefarbenen und grünen Drachenkostümen zu dem beliebten Kinderlied „Hallo, hallo, schön, dass du da bist.“ Die Kinder der 4a und 4b sangen anschließend mit sichtlicher Freude das umgedichtete Lied von Pippi Langstrumpf – unter anderem mit den Textzeilen „Es ist schön, zur Schule zu gehen, hier, wo uns jeder mag, vom ersten bis zum letzten Tag.“

„Astrid Lindgren hätten Eure schönen Lieder und Euer Drachentanz bestimmt gut gefallen – genau wie die erfolgreiche und stimmige Sanierung der nach ihr benannten Schule“, lobte Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann in seiner Rede. Er überbrachte die Grüße und die besten Wünsche von Landrat Thorsten Stolz, der an der Feier leider nicht persönlich teilnehmen konnte. Winfried Ottmann dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit: „Wir sehen heute, dass die Schule, die Architektur- und Ingenieurbüros, die Gemeinde Hammersbach sowie das Schulamt des Main-Kinzig-Kreises in Kooperation eine gelungene Leistung erbracht haben.“ Mit den baulichen Veränderungen sei die Astrid-Lindgren-Schule auf die Herausforderungen der Ganztagsbetreuung vorbereitet. Vor dem Umbau habe das Schulgebäude nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb entsprochen. Zwei Anbauten beherbergen nun die Verwaltung und eine Ausgabeküche. „Der Main-Kinzig-Kreis investiert jährlich etwa 30 bis 40 Millionen Euro in seine Schulen. Hier in der Hammersbacher Grundschule lässt sich sehen, dass dieses Geld sinnvoll angelegt ist.“ Doch nicht nur baulich habe es Veränderungen gegeben. „Mit den digitalen Tafeln in den Klassenzimmer hat der digitale Unterricht endgültig Einzug gehalten“, so Ottmann. Damit seien die Schule und der Schulunterricht zukunftsfähig.

Schulleiterin Carmen Nickel-Hammer dankte ebenfalls allen Beteiligten und schloss in ihren Dank Silvia Naumann, Assistentin der Schulleitung, und Hausmeister Ulrich Dörner sowie den Elternbeirat und den Förderverein der Schule ein. „Vor allem im Erdgeschoss wurde umfänglich saniert. Die neu gestaltete Aula ist Betreuungsraum und Mensa, der zentrale Ort für 199 Kinder. Sie ist ein Ort für Feste und Zusammenkünfte, für Pausen und Zusammensein. Hier wird Gemeinschaft erlebbar – und dies wiederum ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes, von allen Kindern.“ Auch die weiteren Maßnahmen, wie die neue Ausgabeküche, die neuen Klassenräume, der neue Verwaltungsbereich, die Neugestaltung des Außenbereichs, die technische Ausstattung und einiges mehr, seien ein Grund zu feiern. Für Kinder, die viel Zeit mit digitalen Geräten verbrächten, sei es wichtig, dass die Astrid-Lindgren-Schule Raum und Gelegenheit schaffe zum Toben, Spielen und gemeinsamen Erleben. „Die Digitalisierung erfordert in Schulen eine sozialpädagogische Begleitung“, so die Schulleiterin.

Neben dem Kreisbeigeordneten und Carmen Nickel-Hammer überbrachten auch Michael Göllner, Bürgermeister von Hammersbach, und Thorsten Rauch vom Staatlichen Schulamt Glückwünsche. Bürgermeister Michael Göllner unterstrich, wie wichtig es sei, in Schule und Bildung zu investieren. In Hammersbach sei dies von Erfolg gekrönt. Sowohl die Gemeinde als auch die Schule könnten stolz auf das sein, was erreicht wurde.