Die Zukunft gemeinsam planen

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14. September 2022. - Wie können aktuelle Herausforderungen für bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt gemeistert werden? Gibt es hierbei Unterschiede zwischen Stadt und Land, die berücksichtigt werden können? Welche Rahmenbedingungen, welche verlässlichen Infrastrukturen braucht das Ehrenamt? Wer übernimmt vor Ort Verantwortung, setzt sich aktiv für den Zusammenhalt ein? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt „Bürgerschaftliches Engagement und Teilhabe“, die am 29. Oktober von 11 bis 15 Uhr im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung von der Abteilung Leben im Alter in der Kreisverwaltung. Alle Bürgerinnen und Bürger von Maintal bis Sinntal sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich an der Diskussion sowie den daraus entstehenden Prozessen aktiv zu beteiligen, Ideen und Wünsche einzubringen.

Die Abteilung Leben im Alter der Kreisverwaltung befasst sich mit der Gestaltung des demografischen Wandels im Landkreis und in den Kommunen, an der „Generationenzukunft“ also. Die Veranstaltung am 29. Oktober ist die vorerst letzte einer Reihe von Zukunftswerkstätten zu unterschiedlichen Themen. Hierzu erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler: „Generationenzukunft ist ein sehr spannender Bereich, denn er umfasst ganz viele Themen, die jeden von uns einmal betreffen können. Es geht darum, wie es gelingen kann, dass Menschen auch im Alter in dem Lebensumfeld wohnen bleiben können, das sie kennen, in dem sie Familie und Freunde und auch ihre ärztliche Versorgung haben. Gute und verlässliche Planungen für die Zukunft können nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gelingen, deswegen freuen wir uns über die rege Teilnahme an unseren Workshops und Zukunftswerkstätten.“

Neben dem Ausbau der Versorgungsstrukturen ist schließlich das freiwillige Engagement eine besonders wichtige Säule des Zusammenlebens. Neue Formen, Schwerpunkte und Ausgestaltungsmöglichkeiten haben sich in der Freiwilligenarbeit herausgebildet. Ein engagiertes Miteinander ist nicht nur für hilfsbedürftige Menschen wichtig, sondern hat auch immer eine positive Wirkung auf die Engagierten selbst. „Die Gesellschaft verändert sich und damit verändert sich auch die Gestalt des freiwilligen Engagements“, lautet denn auch ein Zitat aus dem aktuellen Freiwilligensurvey.

„Die Zukunftswerkstatt wird von den Gerontologinnen Angela Schönemann und Elena Zarges geleitet, die in bewährter Weise die Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmenden erfassen, bündeln und schriftlich festhalten“, informiert Irmhild Neidhardt, Leiterin der Abteilung Leben im Alter.

Der Main-Kinzig-Kreis lädt alle Interessierten zur Teilnahme ein. Willkommen sind Menschen aller Generationen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Ehrenamtsarbeit, Betreuungsangeboten, Seniorenbeiräten, Bürger- und sonstigen Initiativen, aber auch Firmen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises unter www.mkk.de/leben-im-alter.html .

Anmeldungen zur Veranstaltung „Bürgerschaftliches Engagement und Teilhabe“ am 29. Oktober von 11 bis 15 Uhr im Main-Kinzig-Forum sind via E-Mail leben-im-alter@mkk.de oder unter Telefon (06051) 85-48114 möglich.