Meet and Greet Demenzvortragsreihe

pm-img
Präsentieren sich gut gelaunt: Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim „Meet and Greet“ vor Beginn der Vortragsreihe zum Thema Demenz. Unser Bild zeigt (vorne sitzend von links): Ralf Ottenheim (Gemeinde Schöneck), Madeleine Gluth (Pflegestützpunkt Main-Kinzig-Kreis), Claudia Jost (Main-Kinzig-Kreis), Dr. Claudia Weiland (Klinikum Hanau), Christina Hehn-Reis (Kathinka Platzhoff Stiftung), Corinne Stuttmann (Stadt Langenselbold) und (hinten stehend, von links): Katja Sommer (Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig-Kreis), Stephan Wolf (Klinikum Hanau), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Simone Vierkötter (Gemeinde Jossgrund), Vera Mala (Volkshochschule der Bildungspartner Main Kinzig), Hannelore Hann (Betreuungsverein Rodenbach) und Horst Günther (Geschäftsführer der Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig).

31.03.2022. - Um das Thema Demenz dreht sich eine kostenlose Vortragsreihe, zu der das im vergangenen Jahr gegründete Netzwerk „Allianz für Menschen mit Demenz Main-Kinzig“ zusammen mit der Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BiP) einlädt. Bevor am 5. April der erste Vortrag beginnt, trafen sich die beteiligten Akteurinnen und Akteure zusammen mit der Demenzbeauftragten des Main-Kinzig-Kreises, Claudia Jost, in den Räumen der BiP in Gelnhausen zum Kennenlernen und um letzte Details zu klären. Referierende und Vertreter von den gastgebenden Kommunen nahmen das Angebot gerne und gut gelaunt wahr. Die Vortragsreihe findet in acht Kommunen statt.

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler erklärte zu Beginn, wie wichtig es sei, das Thema Demenz in den Mittelpunkt zu rücken und ihm breiten Raum zu geben. Denn: „Noch immer ist es ein gesellschaftliches Tabu, über Menschen zu sprechen, die an Demenz erkrankt sind. Dabei haben wir in Deutschland bislang 1,7 Millionen Menschen mit einer solchen Diagnose – in allen gesellschaftlichen Gruppen. Davon betroffen sind aber auch die Angehörigen, die sich oftmals im Stich gelassen fühlen und von der Gesellschaft ausgegrenzt“, sagte Susanne Simmler. Hier setze die Vortragsreihe an, die ganz bewusst dezentrale und wohnortnahe Informationsangebote schafft. „Ziel ist es, Menschen zu sensibilisieren und ihnen Hinweise zu geben, welche Hilfsangebote es gibt und wie sich der Alltag mit Menschen mit Demenz so gestalten lässt, dass ein Leben in Würde möglich ist – für Betroffene, aber auch für die Menschen in ihrem direkten Umfeld“, erklärte Susanne Simmler. Sie dankte allen Beteiligten für den Mut, sich dieses schwierigen Themas anzunehmen und vor allen Dingen bat sie darum, dass sie dranbleiben und weitermachen.

Horst Günther, Geschäftsführer der Volkshochschule der Bildungspartner, freute sich über das Veranstaltungskonzept: „Es ist gelungen, verschiedene Einrichtungen für die Vortragsreihen zu gewinnen und Kompetenzen zu bündeln, um Themenbereiche zu fokussieren.“ Die BiP trage ihren Teil dazu bei und helfe bei der Organisation, der Durchführung und der Verknüpfung der Themen.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am 5. April um 17 Uhr im Rathaus in Freigericht. Das Thema lautet „Herausforderung Demenz – Betroffene verstehen, Kompetenzen stärken“. Das vollständige Programm ist auf der Webseite der BiP auf www.bildungspartner-mk.de abrufbar unter dem Stichwort „Aktuelles“.