Umfragebögen an die Generation 65plus

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02.03.2022. - In dieser Woche startet die vom Main-Kinzig-Kreis in Auftrag gegebene Haushaltsbefragung der Generation 65plus. Die Fragebögen werden per Post verschickt. Mit der Umfrage wurde das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung aus Hamburg beauftragt, die Umfrage ist eingebettet in eine umfassende Pflegestrukturplanung für ältere Menschen. Ziel ist es, möglichst viele Daten zu sammeln, um frühzeitig die Weichen zu stellen. Das betrifft zahlreichreiche Bereiche des täglichen Lebens: Etwa die medizinische Versorgung vor Ort, die Mobilität, die Frage nach geeigneten Wohnformen und auch Freizeitangebote vor Ort.

Der Main-Kinzig-Kreis arbeitet zusammen mit vielen Akteuren und Akteurinnen sowie Städten und Gemeinden an einer zukunftsorientierten Seniorenpolitik. Ein wichtiger Teil ist die Frage, wie Menschen im Alter wohnen wollen. „Ziel ist es, die vorhandenen Infrastrukturen so anzupassen und auszubauen, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können“, erklärt Irmhild Neidhardt, Leiterin der Abteilung Leben im Alter beim Main-Kinzig-Kreis. Der Kreis kommt mit diesem groß angelegten Projekt der „Generationenzukunft im Main-Kinzig-Kreis“ seiner Steuerungsfunktion nach, um ein tragfähiges seniorenpolitisches Gesamtkonzept zu erarbeiten. „Das geht nicht ohne die Menschen, die von diesen Prozessen direkt oder indirekt betroffen sind. Deshalb bauen wir hier auf die direkte Ansprache und die Kommunikation mit denjenigen, um die es geht“, erklärt Sozialdezernentin Susanne Simmler. Sie bittet die angeschriebene Personengruppe darum, die Fragebögen ausgefüllt und mit Hilfe des frankierten Rückumschlages an den Main-Kinzig-Kreis zurück zu senden und damit dazu beizutragen, die zukünftige Lebenssituation von älteren Menschen im Main-Kinzig-Kreis aktiv mitzugestalten.

Die Initiative „Generationenzukunft im Main-Kinzig-Kreis“ wird unter verschiedenen Handlungsfeldern betrachtet: Wohnen und Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe und Engagement, Beratung und Vernetzung, Information und Bildung, kultursensible Altenhilfe sowie Pflege und Gesundheit. Bereits 2020 wurden Bürgerinnen und Bürger zum Handlungsfeld „Wohnen und Mobilität“ einbezogen, in Form so genannter Zukunftswerkstätten. In den nächsten Monaten sind für die Handlungsfelder „Kultursensible Altenhilfe“ und „Gesellschaftliche Teilhabe und Engagement“ Workshops geplant sowie eine weitere Zukunftswerkstatt zum Thema „Wohnen und Mobilität“. Mehr dazu findet sich auf www.mkk.de.